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MSV Duisburg trotz Pleite klar vorne - Das sind Deutschlands Herbstmeister

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Die Fans des MSV Duisburg feiern ihre Mannschaft.
Die Fans des MSV Duisburg feiern ihre Mannschaft. Foto: firo
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Vier von fünf Regionalligen gehen mit klaren Verhältnissen an der Tabellenspitze in die Winterpause. So auch die West-Staffel mit dem MSV Duisburg.

Zum Abschluss des Fußball-Jahres 2024 hat der MSV Duisburg seinen Fans noch einmal ein richtiges Spektakel geboten. Sieben Tore gab es gegen den FC Gütersloh - diesmal aber mit schlechterem Ende für die Zebras. Unter dem Strich steht ein 3:4.

Es gab Ärger, etwa um strittige Schiedsrichter-Entscheidungen. "Es war manchmal ein bisschen merkwürdig. Wir hatten neun Wechsel in der zweiten Halbzeit. Der Gütersloher Torwart wurde gefühlt 64 Mal angehalten, mal ein bisschen schneller zu machen. Da muss man zehn Minuten nachspielen lassen", sagte MSV-Trainer Dietmar Hirsch im Nachgang.

Der Trainer stellte zudem klar, dass die Fehlentscheidungen zu unglücklichen Zeitpunkten Wirkung bei den Spielern hinterlassen hätten. "Aber das haken wir ab und können wir nicht mehr beeinflussen. Trotzdem soll das nicht heißen, dass wir die Gegentore nicht selbst verschuldet haben. Wir haben kein gutes Spiel gemacht."

Wie dem auch sei: Das große Ganze sollte diese bittere Pleite nicht in Frage stellen. Denn Fakt ist: Der MSV Duisburg hat die Regionalliga West bis hierhin dominiert, steht über Weihnachten völlig verdient auf Platz eins. Auch andere Teams in Deutschland können das von sich behaupten. Die Herbstmeister in der Übersicht.

In dieser Saison finden die Entscheidungsspiele um den vierten Aufstiegsplatz in die 3. Liga zwischen den Meistern der Regionalligen Nord und Nordost statt.

Regionalliga West: MSV Duisburg voll auf Kurs 3. Liga

Der MSV Duisburg geht durch die Niederlage mit 42 Punkten in die Winterpause. Fortuna Köln kann noch ranrücken - sollten sie ihr Nachholspiel gegen den SV Rödinghausen gewinnen. Selbst dann wäre Duisburg aber noch drei Zähler vorn.

Regionalliga Nord: TSV Havelse strebt den nächsten Drittliga-Anlauf an

Das Experiment 3. Liga ging in Havelse beim letzten Mal mächtig indie Hose. Jetzt sieht alles nach einem neuen Anlauf aus. Mit 50 Punkten stehen sie klar an der Spitze der Regionalliga Nord. Der als Favorit gehandelte SV Meppen kann Platz eins wohl schon abhaken. Verfolger SV Drochtersen/Assel hat zum Jahresabschluss nochmal verloren.

Regionalliga Nordost: Lok Leipzig korrigiert seinen Ausrutscher

Kaum war der Hallesche FC bis auf fünf Punkte an Tabellenführer Lok Leipzig rangerückt, da sind die Sachsen schon wieder weggezogen. 2:0 gegen Altglienicke vs. 0:1 gegen Chemnitz: Wer soll Leipzig noch aufhalten? Der Meister spielt zwei Aufstiegs-Relegationsspiele gegen den Champions aus der Regionalliga Nord.

Regionalliga Südwest: Hoffenheim II zieht einsam seine Kreise

Die TSG 1899 Hoffenheim II gibt sich keine Blöße. Zuletzt spielte das Team von dem in Essen gut bekannten Trainer Vincent Wagner zwar nur 0:0 gegen den TSV Steinbach Haiger, doch weil die Kickers aus Offenbach (0:2 gegen SGV Freiberg) verloren haben, ist der Vorsprung an der Tabellenspitze sogar gewachsen.

Regionalliga Bayern: Schweinfurt mit einem Punkt Vorsprung Herbstmeister

In Bayern geht es definitiv am knappsten zu. Mit einem Punkt Vorsprung auf den FC Bayern München II hat ich der 1. FC Schweinfurt 05 zum Herbstmeister gekrönt. Auch die SpVgg Bayreuth ist noch in der Verlosung um den Drittliga-Aufstiegsplatz.

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